Futterboot Rumpf
Beim Kauf eines Futterbootes ist insbesondere die Wahl des richtigen Rumpfes elementar für Freude und Erfolg beim Arbeiten mit dem Boot. Hierzu sind zunächst zwei wichtige Fragen zu beantworten: Welche Form soll der Rumpf des Futterbootes haben und aus welchem Material soll er bestehen? Zunächst zur Rumpfform, wobei es in der Regel drei Alternativen gibt: Zum ersten die gängigste Variante: Ein einfacher (Mono-) Futterboot Rumpf, der sich durch seinen niedrigen Preis und eine geringe Massenträgheit auszeichnet, was seiner Form geschuldet ist.
Ein damit einhergehender Nachteil ist jedoch zugleich auch seine Instabilität auf dem Wasser, was der relativ geringen Aufstandsfläche des Rumpfes auf dem Wasser und einem hohen Schwerpunkt geschuldet ist. Zum zweiten gibt es die Alternative eines Katamarans, die immer häufiger anzutreffen ist: Bei dieser Form des Futterboot Rumpfes befinden sich die beiden Auftriebskörper (Rümpfe) außen am Boot. Das Futterfach liegt in der Mitte im Schwerpunkt, was praktischerweise dazu führt, dass sich die Fahreigenschaften des Bootes auch bei Beladung nicht verändern. Durch den großen Abstand der beiden außenliegenden Rümpfe liegt das Futterboot auch bei mäßigem Wellengang sehr stabil im Wasser. Zum dritten sei hier noch der Trimaran vorgestellt: Hierbei handelt es sich um ein Futterboot, das über drei Rümpfe verfügt: Zwei außen sowie ein mittig liegender Rumpf. Auch bei dieser Form liegt das Boot stabil im Wasser, ohne bei leichtem Wellengang allzu leicht zu kentern. Ein zentraler Nachteil liegt jedoch darin, dass die Massenträgheit eines solchen Futterbootes aufgrund des mittig liegenden Akkus relativ gering ist. Außerdem liegen die Futterfächer bei dieser Bauform nicht im Schwerpunkt des Bootes.
Die nächste wichtige zu klärende Frage ist die nach der Wahl des richtigen Materials für den Rumpf. Auch hierbei stehen mehrere Alternativen zur Wahl. Die klassische, heutzutage immer seltener anzutreffende Variante ist der Rumpf aus Holz, der jedoch als nicht mehr zeitgemäß gilt: Er zieht Feuchtigkeit, wird mit der Zeit undicht und fault. Eine weiteres Material, das vor allem von privaten Modellbauern für Kleinserien und Einzelanfertigungen aufgrund seiner leichten Verarbeitung verwendet wird, ist der Kunststoff GFK (Kunstharz). Bei entsprechend guter Qualität zeichnet sich dieses Material durch seine sehr gute Festigkeit und Zähigkeit aus. Ohne entsprechende Lackierung besteht jedoch nach einiger Zeit die Gefahr von Undichtigkeiten, da die Abriebfestigkeit vergleichsweise gering ist. Das dritte, heutzutage bei käuflichen Futterboot-Modellen am häufigsten anzutreffende Rumpfmaterial ist der Kunststoff ABS. Dieser wird mit Spritz- bzw. Tiefziehtechniken verarbeitet und zeichnet sich im Vergleich zu den genannten Alternativen durch seine hohe mechanische Beständigkeit aus und ist leicht zu reparieren.